Histoire de Blodelsheim
Badische Volkmissionen im 19. Jahrhundert
Der Blodelsheimer Pfarrer Joseph Philippi war der Initiator der Volksmissionen in der Rheinebene zwischen 1841 und 1854
Es wahr eine Zeit als die Badener nach Blodelsheim kamen...
...und so kam es dass das Bistum von Strasbourg die Erlaubnis gab, das an Pfingsten 1842 eine große Mission für die badische Landsleuten abgehalten wurde der große Zustrom und Erfolg hatte. Von da an wurden diese Missionen jedes Jahr abgehalten und dauerten bis zu 10 Tage. Sie wurden von Redemptoristen, von Jesuiten gepredigt und hatten großen Zulauf bis nach 1850. Es gab auch viele Bekehrungen von anders gläubige.
Zu Pfingsten im Jahr 1843 wurde wieder eine große Volksmission abgehalten, man sprach das ungefähr 4 bis 5000 tausend Badische Landsleute über den Rhein kamen, der die Landes Grenze war und auf beiden Seiten bewacht war, und trotzdem kamen viele Leute mit Weidlingen und Fischerboote hin über.
Mit der Zeit hat sich die deutsche und französische Verwaltung eingemischt um die Rhein Übergänge zu unterbinden.
Aber Pfarrer PHILIPPI lies sich nicht einschüchtern. Er kam auf die Idee um ein römischer Märtyrer zu verlangen um einen Wallfahrtsort zu organisieren.
Ein ehemaliger bayrischer Abgesandter Ritter D’OLERI, gut bekannt in Rom und auch im Elsass brachte dies zu Stande und nach einiger Zeit kam ein authentischer Heiliger Nachlass nach Blodelsheim bestehend aus verschiedene Bestandteile vom Rest eines Skeletts, ein Marmorstein mit der Inschrift << ANICETUS >> die heute noch in der Pfarrkirche aufbewahrt sind. Die Ankunft des Schreins gab Anlass zu großen Kirchenfeiern wo besonders viele badische Landsleute teilnahmen.
Der Überführungsakt wurde ausgeführt vor vielen Zeugen die der Zeremonien beiwohnten beim ankommen und öffnen des Schreins. Die angekommene Körperteile wurden in Wachs eingehüllt und in eine menschliche Form gestaltet und das ganze wurde in ein Schrein platziert auf einem Altar auf der rechten Seite der dort seinen Platz hatte bis in die Jahre 1960. bei der Renovierung der Kirche wurde der Altar mit dem Schrein aufgehoben …???
Bei dieser sogenannten Renovierung der Kirche des Gotteshauses wurde auch die Kanzel einfach abmontiert und zerstört wie auch der Altar des << ANICETUS >> und auch ein Altar auf der linken Seite …? Heute kann man sagen << es wahr unüberlegt von Seite der Bistumsverwaltung >> das vieles Beitrug um die heutige christliche Entfremdung zu erwecken.
Heute, im Jahr 2012, ist aber das Andenken vom heiligen << ANICETUS >> wieder neu entfacht worden. Die Erinnerungen sind wieder Entfacht worden um das Andenken von diesem römischen Märtyrer darzustellen, um doch nicht ganz in Vergessenheit zu geraten. Die verschiedenen Gebeine sind wieder in einen kleinen Schrein in eine hölzerne Statue eingeführt worden auf einem neuen Altar um sie in Zukunft bestens erhalten zu können. Mit einer großen Beteilung von Griesheimer Freunden, aus Ehrung und Andenken haben sich beteiligt an dieser wieder Einführung des sogenannten ANICETUS Altar, den man sehen und bewundern kann.
( Grissheim, Nachbarsdorf in Baden rechts Rheinisch gelegen )
Pfarrer PHILIPPI war auch ein Mann der versuchte den Armen Leuten zu Hilfe zu kommen, denn es waren schlechte Zeiten damals Mitte des 19ten Jahrhundert in unsere Gegend. Mit der damaligen Ortsverwaltung hat er es zu Stande gebracht dass die Gemeinde ein kleines Anwesen umbaute für ein Altersheim um arme allein stehende alte Leute zu verpflegen, dies war damals schon eine sehr fortschrittliche Soziale Errungenschaft für eine kleine Ortschaft in dieser Rheingegend.
Pfarrer PHILIPPI hatte Blodelsheim verlassen im Jahr 1854 nach 18 jähriger Tätigkeit in unserem Dorf, und wurde nach Molsheim versetzt, er hatte hier in der Dorfgemeinschaft ein ehrendes Andenken hinter lassen und man sprach noch von PHILIPPI bis in die Mitte des 20ten Jahrhundert.
Aber in dem heutigen 21. Jahrhundert wurde das Andenken von diesem edlen Mann wieder neue entfacht, um ihn nicht ganz zu vergessen. Man tat das nötige um einen << Platz PHILIPPI >> zu nennen hinter der Pfarrkirche und vor dem Pfarrhaus.
Dies gehört auch zu unserer Dorfgeschichte um nicht zu vergessen in der heutigen schnell lebende Zeit, vielleicht um etwas für die zukünftige Generationen zu überlassen….!
Emile DECKER – Blodelsheim / 2006
Text übersetzt aus der Biographie von Pfarrer PHILIPPI
Und Verbessert im Jahr 2012
Im Jahr 1842 gab es ein Eucharistie Wunder im Rahmen dieser Missionen?
Im Rahmen dieser Badischen Missionen soll sich am 15. Mai 1842 ein wundersames Ereignis ereignet haben!
Am Ende einer dieser Missionen behauptete ein Jungfrau aus Glottertal namens Magdalena Weber, sie habe gesehen, wie die Monstranz sich auf dem Hochaltar erhob während sie eine letzte Anbetung mit ihren Gefährtinnen machte, bevor sie in ihr Heimatdorf zurückkehrten.
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Drei Jahre später wurde sie unter dem Namen "Maria Theresia" eine Ordensschwester.
Sie gründete ein Kloster in Steinerberg in der Schweiz und wurde Mutter Maria Theresia.
Im Jahr 1848 starb sie an Tuberkulose im Rufe der Heiligkeit.
Anbei ein Video das dieses Ereignis schildert...